Meine Arbeit mit dem Schulhund Masha

Von 2013 bis 2015 hat mich meine Leonbergerhündin Masha in meiner Zeit als Grundschullehrerin beinahe täglich in meine Grundschulklassen begleitet. Zunächst innerhalb eines 6-wöchigen Projekts an der Grundschule Reimlingen, dann fast zwei Jahre lang an die Schillerschule in Nördlingen. In dieser Zeit wurden auch andere Klassen, Schulen und Kindergärten von uns besucht. Hier ist der Zeitungsartikel, der nach unserer Zeit in Reimlingen in den Rieser Nachrichten erschien:

 

https://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Eine-Huendin-als-Co-Paedagogin-id25403906.html

Schule

27.05.2013

Eine Hündin als Co-Pädagogin

Als Bereicherung des Schulalltags in Reimlingen erwies sich Leonbergerhündin Masha, die sechs Wochen lang den Buben und Mädchen quasi als „Co-Pädagogin“ zur Seite stand.
Bild: pm

Projekt in Reimlingen als vollen Erfolg gewertet

Seit den Osterferien war für einen Zeitraum von sechs Wochen in der Grundschule Reimlingen ein Schulhund: „Masha“ ist eine freundliche, dreijährige Leonbergerhündin und sehr kinderlieb, gehorsam und wesensfest. Sie zeigte sich erfahren und geduldig im Umgang mit Kindern.

Das Projekt wurde gründlich vorbereitet - dazu gehörte unter anderem die Genehmigung durch die Schulleitung, ein Eignungs- und Gehorsamstest des Hundes durch ein Therapiehunde-Institut, ein tierärztliches Gesundheitsattest, die Absprache mit dem Gesundheitsamt, die versicherungsrecht-liche Abklärung und ein eigener Elternabend zum Thema. Vor allem aber die fachliche Information der erfahrenen Hundebesitzerin und engagierten Lehrerin über die Einsatzmöglichkeiten eines Schulhundes.

Masha begleitete dreimal in der Woche ihre Besitzerin Claudia Ganzenmüller, die Klassenlehrerin der 1. Klasse der GS Reimlingen, in den Unterricht. Nach guter Vorbereitung auch im Unterricht, bei der die Kinder viel über Hunde und deren Verhalten erfuhren und vor allem Regeln im Umgang mit fremden Hunden kennenlernten, gehörte Masha mittlerweile selbstverständlich dazu und wurde von den Kindern geliebt und allmorgendlich freundlich begrüßt.

 

Eine entspannte Lernatmosphäre

Allein ihre Anwesenheit sorgte für eine entspannte Lernatmosphäre, in der konzentriertes Arbeiten möglich war. Oft lag Masha einfach nur entspannt in ihrem Hundekorb vor der Tafel, aber natürlich gab es auch immer wieder Streicheleinheiten und kleine Übungen wie Sitz und Pfote-geben, ein im Klassenzimmer verstecktes Spielzeug suchen und erlernte Tricks zeigen.

In den letzten Jahren werden deutschlandweit immer häufiger Schulhunde für die hundegestützte Pädagogik eingesetzt, weil die Erfahrung zeigt, dass mehr Ruhe in die Klassen einkehrt, konzentrierter gelernt wird, sich die soziale Kompetenz verbessert (weniger Aggressionen, mehr Rücksichtnahme) und die Schüler motivierter in die Schule kommen. Der Hund als „Co-Pädagoge“ akzeptiert das Kind unabhängig von Leistungsstand, Problemverhalten oder Handicap, zeigt aber auch deutlich, wenn er beispielsweise etwas nicht mag oder es ihm zu laut ist und fördert damit Selbstreflexion und Selbstdisziplin bei den Kindern.

Zum Abschluss des Projektes durften die Schüler mit Masha einen kleinen Parcours in der Turnhalle laufen und mit dem großen Hund an der Leine selber Hindernisse überwinden. Das Zitat einer Erstklässlerin beim freien Schreiben: „Wenn Masha in die Schule kommt, sind alle Kinder glücklich.“(pm)

KONTAKT

 

Claudia Ganzenmüller

Nördlinger Str. 4

86753 Möttingen-Balgheim

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